Durch meinen ersten Beruf als Krankenschwester habe ich schon immer mit Menschen gearbeitet. Dann habe ich eine Familie gegründet und mich 11 Jahre lang ausschließlich meinen Kindern gewidmet. Später interessierte mich immer mehr die Seele des Menschen und deshalb habe ich ihr besondere Beachtung geschenkt. Natürlich sind Körper, Geist und Seele eine Einheit, mein Blick ist eher der, der auf die Seele schaut.
Durch mein ehrenamtliches Engagement in meiner Kirchengemeinde konnte ich mich schon früh in Seelsorge üben. Menschen auf diese Weise zu dienen, ihnen zuzuhören mit ihren Anliegen ist eine natürlich angelegte Gabe. Später brauchte ich selber Seelsorge und Begleitung und weil ich so eine Arbeit nur zu gerne hauptberuflich machen wollte, ging ich meinen Weg, machte noch eine Ausbildung zur Diakonin und dann zur Gestalttherapeutin. Über allem weiß ich mich und alle Menschen von Gott geliebt, getragen und bedingunslos angenommen, deshalb darf alles sein was ist, alles kann angesprochen werden, selbst das wofür wir uns schämen.
Zu allem was ich schon früh einüben konnte, lernte ich eine Haltung, die den Menschen würdigt in dem was er tut und allem was da ist. Diese Haltung hat eine heilende Wirkung auf Menschen, weil sie unterstützt und zum eigenen Leben einlädt.
Seit 2010 arbeite ich als Gestaltterapeutin in Einzelsitzungen, mit Paaren und Gruppen, und es macht mir große Freude.